Dr. Katharina Neuburger
Lehrbeauftragte Kunstwissenschaft und Medienphilosophie
Kontakt: kneuburger(at)hfg-karlsruhe.de
Katharina Neuburger ist promovierte Kunsthistorikerin. Sie studierte an der HfG Karlsruhe Kunstwissenschaft und Medientheorie, am Bard College New York Curatorial Studies und an der Universität zu Köln Kunstgeschichte. Sie arbeitet als freie Kunsthistorikerin und Autorin u. a. für das Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld, das schaumagazin Schwerin, oder auch die Daimler Art Collection. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit hat sie u. a. an der Tufts University in Boston gelehrt und als Kuratorin und Archivarin für unterschiedliche Institutionen gearbeitet, darunter das Kunstmuseum Reutlingen, als Referentin für das Skulptur Projekte Archiv Münster, oder auch das ZADIK in Köln. Für ihre Forschungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, bspw. von der Landesstiftung Baden Württemberg, dem DAAD, der Max Weber Stiftung und dem Duchamp-Forschungszentrum Schwerin.
Ihre Dissertationsschrift unter dem Titel Die amerikanische Erfahrung, oder: Weshalb Duchamp in New York Werke ausstellen konnte, die keine Kunst sind erschien 2017 beim Verlag Walther König in Köln. 2017 und 2020 wurden außerdem die mit Renate Wiehager herausgegebenen Schriften Duchamp als Kurator und Duchamp und die Frauen veröffentlicht.
Im Frühjahr 2021 erscheint Unter dem grauen Rauschen... deutsche Kunst von Krupps Kanone bis Beuys’ Filz, eine Untersuchung ideologischer Einschreibungen in die deutsche Kunst ‚vor und nach 1945‘.
Katharina Neuburger ist die Initiatorin des Forschungsprojektes OH-Performance zur Performance-Kunst der ehemaligen DDR.
Forschungsschwerpunkte
Moderne und Zeitgenössische Kunst; Ausstellungs- und Museumsgeschichte; Archivtheorie; Ästhetische Theorie; Raumtheorie; Medientheorie und Philosophie des 20. Jahrhunderts
Eigenständige Publikationen
Cola im Glas. A.R. Pencks Monumente, [Arbeitstitel], n.n.p.
Unter dem grauen Rauschen. Deutsche Kunst und Ideologie anhand der Reichweite von Krupps Kanonen bemessen, auch in der Tiefe erschlossen gemäß A.R. Pencks Untergrund und als Objekte in Joseph Beuys’ Vitrine ausgestellt, [Arbeitstitel], n.n.p.
Die amerikanische Erfahrung, oder: weshalb Marcel Duchamp in New York Werke ausstellen konnte, die keine Kunst sind, Diss., Kunstwissenschaftliche Bibliothek, Köln 2017.
Die Entdeckung der performativen Malerei. Louis M. Eilshemius, Kunsthalle Göppingen, Göppingen 2015.
Marcel Duchamp, New York und das Readymade, Staatliches Museum Schwerin, Schwerin 2014.
Herausgeberschaften
Constanze Vogt. pausen, Ausst. Kat., herausgegeben für das Kunstmuseum Reutlingen, Köln 2020.
Renate Wiehager (Hg.) und Katharina Neuburger (Hg.), Duchamp und die Frauen, Köln 2020
Renate Wiehager (Hg.) und Katharina Neuburger (Hg.), Duchamp als Kurator, Köln 2017.
Aufsätze
„Hinter dem Glas“, in: Beuys und Duchamp. Künstler der Zukunft, Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld, n.n.p.
„Der andere Ort“, in: Almut Hilf, Ausst. Kat. Kunstmuseum Reutlingen, Galerie, n.n.p.
„Prière de toucher“, in: Poiesis V, Staatliches Museum Schwerin, 2020, S.180-189.
„Unter dem grauen Rauschen“, in: How it Works, [Ausst. Kat., Kunstmuseum Den Haag, 2020, S.353-391.
„The Go-Between“, in: Public Matters, Skulptur Projekte Archiv, Münster und Köln 2020.
„George Bellows: The Circus; Guy Pène du Bois: Waiter!; Edward Hopper: Sailing; Arthur B. Davies: Line of Mountains; Robert Henri: Figure in Motion; Kenneth Hayes Miller: Recumbent Figure“, in: Once Upon a Time in America, Barbara Schäfer (Hg.), [Ausst. Kat., Wallraf-Richartz Museum Köln], 2019, S.446-457.
„No Jersey Blues. Louis M. Eilshemius“, in: Der Schatten der Avantgarde. Rousseau und die vergessenen Meister, Kasper König (Hg.) und Falk Wolf (Hg.), [Ausst. Kat., Folkwang Museum Essen], Hatje Cantz 2015, S.138-159.